Costa Rica

Sandstrand im NP Corcovado

Das mittelamerikanische Costa Rica grenzt im Norden an Nicaragua, im Westen an den Pazifik, im Osten an das Karibische Meer und im Süden an Panama.

 

Das Land schwingt sich sanft von der karibischen Tiefebene im Nordosten hinauf zur Cordillera de Guanacaste mit ihren Vulkanen und Bergen, welche sich wie ein Riegel von Nicaragua bis zu den höheren Zentralkordilleren und über die Cordillera Talamanca bis nach Panama erstrecken.

 

Zwischen der Cordillera Guanacaste und der Cordillera Talamanca liegt die Meseta oder das Valle Central mit fruchtbaren Böden, einem angenehmen Klima und der Hauptstadt San José.

 

Auf beiden Seiten der das Land durchschneidenden Gebirgskette das Tiefland mit ausgedehnten Regenwäldern und im sonnenreichen Norden der Pazifikregion trockenen Savannen.

 

Ein paar der Vulkane der Cordillera sind noch aktiv, darunter der Poas und Arenal, die zu den beliebtesten touristischen Zielen in Costa Rica zählen.

Der höchste Punkt des Landes ist mit 3820 Metern der Cerro Chirripo im gleichnamigen Nationalpark. 

 

Das pazifische und karibische Tiefland ist gekennzeichnet durch tropischen Regenwald in geschützten Nationalparks und unzähligen Stränden an der 1290 Kilometer langen Küste. 

 

Bevölkerung

Costa Rica hat eine Bevölkerung von mehr als 4.6 Millionen. Zwischen 1980 und 2011 verdoppelte sich die Einwohnerzahl und wuchs von 2.3 auf 4.6 Millionen. Ein großer Teil lebt im milden Klima des Hochlands mit der Metropole San José und weiteren bedeutenden Städten wie Alajuela, Cartago und Heredia.

Mit einem Bevölkerungsanteil von 94 Prozent sind Weiße, Kreolen und Mestizen die größte Bevölkerungsgruppe in Costa Rica. Sie leben vor allem im Hochland und den westlichen Teilen von Costa Rica (Provinz San José, Alajuela, Cartago, Guanacaste, Heredia, Puntarenas).
Mit etwa drei Prozent bilden die Afro-Costa-Ricaner die zweitstärkste Bevölkerungsgruppe in Costa Rica. Nachkommen von Einwanderern, welche über die Westindischen Inseln hierher kamen, um beim Bau der Eisenbahnlinie oder auf Bananenplantagen zu arbeiten. Neben Spanisch sprechen sie auch ein kreolisches Englisch. Sie leben vor allem in der Provinz Limón (Limón, Cahuita, Puerto Viejo).

Die Nachkommen der indigenen Ureinwohner machen heute weniger als zwei Prozent an der Bevölkerung aus. Die verschiedenen Stämme indigener Abstammung leben zumeist in geschützten Reservaten, welche eine gewisse Autonomie ermöglichen. 

Des Weiteren leben noch etwa ein Prozent Asiaten, vor allem Chinesen, im kleinen Costa Rica. Sie betreiben unter anderem die zahlreichen und beliebten chinesischen Restaurants mit wohlschmeckenden und günstigen Gerichten.
 

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